Regenzeit






















                                                   
Korea hat nicht 4, sondern noch eine fünfte Jahreszeit.
Zwischen Frühling und Sommer, etwa zwischen Juni und Juli, muss man immer noch ein paar Wochen Regen ertragen. Ertragen deswegen, weil die Kombination aus Nässe und Wärme zu einer stickigen 24 Stunden Dampfsauna führt.
Egal welche Kleidung man trägt, sie bleibt am Körper kleben. Am besten eignet sich daher möglichst luftige und weite Kleidung. Und auch mit den Schuhen ist es nicht so einfach. Gummistiefel sind einfach zu warm, alle anderen Schuhe werden durch das Wasser entweder zerstört oder man "schwimmt" in seinen Schuhen.
Viele Koreaner tragen daher in der Regensaison einfach Badeschlappen, die man in Deutschland höchstens im Schwimmbad oder im Urlaub am Strand tragen würde.
Badelatschen De Luxe
Aber hier gehören sie zur festen Regen Uniform. Zudem führt diese Feuchte dazu, dass man sich ständig schwitzig und schmutzig fühlt. Das Verlangen nach einer erfrischenden Dusche verfolgt einen den ganzen Tag, ist jedoch ein Teufelskreis. Denn kaum kommt man mit einem sauberen Gefühl aus der Dusche, legt sich schon wieder ein klebriger Film über die Haut. Am besten ist es also, man akzeptiert während dieser Zeit das Dasein als stinkendes, schmutziges Etwas. Aber zum Glück geht es ja allen so. Niemand kann sich dem entziehen, es sein denn man hält sich konstant in den klimatisieren Einkaufshäusern, Cafes und Büros auf.


Hier also meine Überlebenstipps für die koreanische Regensaison: 

- besorge dir wasserfestes Schuhwerk
- akzeptiere das Schwein in dir
- enganliegende Kleidung ist Tabu
- der Regenschirm ist dein bester Freund
- denke immer daran: alles hat ein Ende, auch die Regenzeit



Bilder sprechen mehr als Worte


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